Wie schmerzlich Geisterspiele sein können, haben nicht nur Fußballfans, sondern auch die Vereinskassiere der Klubs in der abgelaufenen Bundesliga-Saison, der mit 11 Monaten und 19 Tagen längsten in der Geschichte, erfahren müssen. Für die neue Saison soll sich das ändern. Bereits zur ersten ÖFB-Cup-Runde (28. bis 30. August) werden nach jetzigem Stand bis zu 1250 Zuschauer mit dabei sein können. Da ab September wieder 10.000 Zuschauer erlaubt sind, gilt es nun abzuwägen, wie viele Fans in die Fußballstadien dürfen und unter welchen Voraussetzungen.

Salzburg und der LASK machen sich dafür stark, keine Auswärtsfans zuzulassen. Beim SK Sturm wird schon eifrig an einem Sicherheitskonzept gearbeitet. Es gilt offene Fragen in Bezug auf Masken, Kapazitäten, Toilettenanlagen, VIP-Klub, Gastronomie oder Kartenkontrollen zu beantworten.

Mit Freude nimmt Sturms Wirtschafts-Geschäftsführer Thomas Tebbich den Dauerkartenverkauf zur Kenntnis. Bereits 3600 Abonnenten dürfen die Schwarz-Weißen für die neue Saison verbuchen: „Wenn alles so bleibt wie bisher, gehe ich fix davon aus, dass jeder Abonnent, egal ob auf der Tribüne oder im VIP-Klub fix zu den Spielen kommen darf.“