Sturm Graz hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Nach den Abgängen von Fabian Koch zur WSG Tirol und Markus Pink zur Admira und der Kooperation zwischen Lafnitz und den Grazern, wenn es um Tobias Koch geht, haben die Grazer nun einen ersten Spieler in dieser Transferperiode verpflichtet.

Und der Neuzugang ist in der Liga kein Unbekannter. Lukas Jäger, 19-facher U21-Nationalspieler für Österreich, absolvierte 123 Partien für Altach. Der defensive Mittelfeldspieler, der auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann, erzielte dabei drei Tore und bereitete sechs weitere vor. Abgebender Verein ist der 1. FC Nürnberg, für den der Vorarlberger 18 Mal in der Zweiten Deutschen Bundesliga gespielt hat - 14 dieser 18 Partien absolvierte Jäger in dieser Saison und war zu Saisonbeginn unter Damir Canadi im defensiven Mittelfeld oder der Innenverteidigung gesetzt. Nürnbergs Aufstiegssaison 2017/18 und die folgende Abstiegssaison 2018/19 aus der höchsten deutschen Spielklasse erlebte Jäger vor allem von der Tribüne und bei der zweiten Mannschaft.

Cheftrainer Nestor El Maestro bekommt mit Jäger einen Wunschspieler: „Lukas bringt genau jene Tugenden mit, auf die ich Wert lege. Neben seinen fußballerischen Qualitäten ist er ein Spieler der an und über seine Grenzen geht und keinen Ball verloren gibt. Ich freue mich ihn ab sofort in meiner Mannschaft zu haben.“

Auch Lukas Jäger freut sich auf seine neue Herausforderung: „Sturm ist eine österreichische Top-Adresse. Ich möchte meine Erfahrung und Qualitäten einbringen und gemeinsam mit dem Klub und den Fans Erfolge feiern.“

Geschäftsführer-Sport Günter Kreissl sieht Jäger als perfekte Ergänzung des derzeit durch Verletzungen geschwächten Kaders. "Wir waren bereits seit Langem an Lukas Jäger interessiert. Er ist es natürlich auch ein tolles Investment in die Zukunft der Mannschaft. Lukas ist für seine überragende Einsatzbereitschaft bekannt und ich bin froh, dass wir zum richtigen Zeitpunkt in der Lage waren, ihn als österreichischen Spieler im besten Alter längerfristig zu verpflichten", so Kreissl.