Nichts wurde es mit dem dritten Pflichtspielsieg für den SK Sturm in Folge. Dafür hat der WAC rechtzeitig vor der Europa League wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach den Siegen gegen St. Pölten (4:0) und Kapfenberg (2:0 im Cup) schlitterten die Grazer in der Merkur-Arena vor 9117 Stadion-Besuchern gegen die Wolfsberger in eine 0:4-Niederlage.

Michael Novak (20.), Romano Schmid (29.), Shon Weissman (43.) und Christopher Wernitznig (70.) sorgten für die Tore. Der WAC hat damit nach dem Cup-Out in Innsbruck bewiesen, keineswegs in eine Notsituation geraten zu sein und sicherte Platz drei in der Tabelle ab.

Ohne Abwehrchef Anastasios Avlonitis sah die Sturm-Abwehr nicht sattelfest aus. Die Kärntner kamen ausgesprochen leicht durch die hinteren Reihen der Hausherren und waren in ihren Abschlüssen klar und abgeklärt. Die Grazer wiederum waren zwar bemüht, spielten phasenweise brav mit, konnten aber nicht wirklich für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen. Nur einmal hatte Kiril Despodov (32.) so etwas wie eine Torchance.

Ansonsten blieb die heimische Truppe harmlos. Auch der Doppeltausch Christoph Leitgeb und Philipp Huspek für Despodov und Thorsten Röcher in der 63. Minute änderte nichts am Grazer Spiel. Sturm bekam keinen Zugriff auf die Partie. Christopher Wernitznig (70.) erhöhte auf 4:0. Und weil bei den Grazern zumindest mental die Luft draußen war, ging nichts mehr. Die Fans skandierten "Wir wollen Sturm sehen". Daraus wurde nichts an diesem Abend. Die Schwarz-Weißen schlitterten in ein 0:4-Debakel. Es ist die höchste Niederlage in der Ära von Nestor El Maestro.

WAC zehn Spiele ungeschlagen

Die Generalprobe für das Europa-League-Spiel gegen Basaksehir Istanbul am Donnerstag in Graz ist den Kärntnern jedenfalls eindrucksvoll gelungen. Der WAC ist in der Liga nunmehr zehn Spiele ungeschlagen, das ist Vereinsrekord.

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