Die Folgen des Wutausbruchs von Joan Laporta: Der 60-Jährige werde deshalb höchstwahrscheinlich eine Geldstrafe von mindestens 602 Euro aufgebrummt bekommen, schrieb am Montag die Fachzeitung "Mundo Deportivo". Die Strafe könne auch etwas höher ausfallen.

Der Barca-Boss werde aber auf jeden Fall relativ glimpflich davonkommen, weil es sich bei ihm um das erste Vergehen dieser Art handele, hieß es. Das katalanische Blatt und andere spanische Medien zitierten aus dem Spielbericht des Schiedsrichters: "Andere Vorfälle: Nachdem das Spiel beendet war und als das Schiedsrichterteam in der Umkleidekabine war, betrat der Präsident des FC Barcelona, Herr Joan Laporta Estruch, die Umkleidekabine und bat wiederholt um Erklärungen zu einigen Situationen des Spiels. In Anbetracht dieser Ereignisse wurde er aufgefordert, die Schiedsrichter-Umkleidekabine zu verlassen. Es gab keine weiteren Zwischenfälle."

Titelverteidiger Real Madrid mit ÖFB-Star David Alaba hatte vor der Partie wegen der schlechteren Tordifferenz nur auf Rang zwei der Tabelle gelegen. Dank des Sieges gegen Barcelona zogen die Königlichen im heimischen Santiago Bernabéu an den Katalanen vorbei. Real hat nun an der Spitze der Tabelle der Primera Division drei Zähler Vorsprung.