1. Drittel. Die Rotjacken kamen motiviert aus der Kabine, erzeugten in den Anfangsminuten viel Druck in Richtung Znaim-Tor. Die Gäste konnten sich vor allem nur durch unerlaubte Weitschüsse befreien. Der finnische Tormann Teemu Lassila stand unter Beschuss, aber den ersten Treffer erzielten die Tschechen. Mit der ersten Aktion auf das KAC-Tor ging Znaim durch Anthony Luciani in Führung. Den Gegentreffer steckten die Klagenfurter souverän weg, antworteten kurze Zeit später mit dem Ausgleich. Thomas Koch bediente Adam Comrie, der einen harten Schuss abfeuerte und den daraus resultierenden Abpraller verwertete Lukas Haudum staubtrocken. Danach flachte das Spiel der Gastgeber etwas ab, obwohl das Team vier Minuten im Überzahl agierte, dabei aber wenig Produktives auf das Eis brachte. Erst im dritten Powerplay war der KAC agiler, traf Andrew Kozek die Querlatte. Noch im selben Angriff zog David Fischer von der blauen Linie ab, den Rebound beförderte Kozek wieder Richtung Gehäuse. Erneut war Lassila zur Stelle, wehrte die Scheibe nach vorne ab, Thomas Koch schnappte sich das Spielgerät und brachte sein Team kurz vor Drittelende mit 2:1 in Front.

2. Drittel. Gleich mit einer Solochance von Thomas Hundertpfund startete der Mittelabschnitt. Dem Stürmer gelang es aber nicht, den Finnen im Znaim-Tor zu überlisten. Als gegen einen KAC-Spieler eine Strafe angezeigt war, kamen die Tschechen in das Angriffsdrittel und ein platzierter Schuss von Vladimir Oscadal fand den Weg in das Tor. Den Gästen tat der Treffer gut, David Madlener musste mehrmals seine Künste aufbringen, um einen erneuten Rückstand zu vermeiden. Als Nick Petersen nach einem Foul auf die Strafbank musste, schlug Johannes Bischofberger in Unterzahl zu. Im Mitteldrittel kam der Vorarlberger zur Scheibe, fuhr den Gegnern auf und davon und verwandelte mit einem feinen Haken zur neuerlichen Führung. 

3. Drittel. Gleich mit einer kalten Dusche begann der Schlussabschnitt. Nach einem Getümmel in der Abwehrzone zog Radim Matus ab, Madlener war die Sicht verstellt und schon stand es 3:3. Kurz drauf hatte der formschwache Petersen eine tolle Möglichkeit, vergab aber kläglich. Marco Richter tanzte vor Lassila, der Finne blieb aber cool. Als alles schon nach Verlängerung aussah, servierte Bischofberger Manuel Ganahl den Puck und der Vorarlberger war 37 Sekunden vor dem Ende zur Stelle, schoss in seinem 200 EBEL-Match für den KAC das Siegestor. Der sechste Erfolg in Serie war damit sichergestellt.