"Die Genugtuung ist unglaublich groß, da steckt so viel Arbeit drinnen, das ist einfach ein Wahnsinn." KAC-Verteidiger Clemens Unterweger fehlten nach dem Titelgewinn in seiner ersten Saison in Klagenfurt die Worte. So ging es vielen im Team der Rotjacken. Auch Hexer Lars Haugen, der die ganzen Play-offs über und auch wieder in der Verlängerung in Spiel sechs sensationell rettete. "Ich kann gar nichts mehr sagen, es ist einfach ein wahrgewordener Traum, mit dieser tollen Truppe. Ich möchte einmal ganz Norwegen grüßen", so der Skandinavier, der noch am Eis eine "große Party" versprach. Es war übrigens sein erster Meistertitel überhaupt.

So ging es auch Trainer Petri Matikainen, der in Österreich nach zwei Vizemeisterschaften als Spieler mit dem KAC erstmals jubelte: "Es war eine ausgeglichene Serie, wir konnten den Gegner mit starker Defensive aber brechen."

Auch Dave Fischer antwortete auf die Frage nach dem persönlichen Wohlbefinden mit: "Jetzt einfach nur müde und überglücklich. Aber wir haben es geschafft, das ist der Wahnsinn."

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Beide Seiten lobten die Torhüter

Dass die Keeper, Haugen und JP Lamoureux überragten, war allen bewusst. "Sie haben beide einen tollen Job gemacht, JP leistet seit Jahren irre Arbeit, er sollte MVP werden", sagte Caps-Stürmer Rafael Rotter, der von "einer ausgeglichenen und tollen Serie", sprach. Ähnlich sah es Lamoureux selbst, der sagte: "Es haben in dieser engen Serie genau zwei, drei Spielzüge für den KAC entschieden. Es ist nicht leicht, diese Liga zu gewinnen."

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Meisterfeier am Montag

Zu feiern hat Klagenfurt nun also genug, die Meisterfeier steigt am kommenden Montag ab 17 Uhr am Neuen Platz in Klagenfurt. Schon um 15.30 Uhr gibt es in der Kärntner Sparkasse eine Autogrammstunde mit den frisch gebackenen Meistern.