Der Verjüngungsprozess des WAC hat mehrere Gesichter. Eines davon ist aber mit Sicherheit jenes von Matthäus Taferner. Der quirlige Mittelfeldspieler hat in dieser Saison nach dem Abgang von Michael Liendl und der etwas anderen Rolle vom eigentlichen Kapitän, Mario Leitgeb, wieder einen Entwicklungsschritt nach vorne gemacht. Beim 3:0-Sieg zuletzt in Klagenfurt führte der 22-jährige die Wölfe sogar erstmals als Kapitän aufs Feld. „Natürlich ist das eine Ehre, ich war auch überrascht, habe es erst kurz vor dem Spiel überhaupt erfahren“, schildert Taferner, der mit der Binde am Arm eine bärenstarke Partie ablieferte. „Ich glaube aber nicht, dass die Leistung etwas damit zu tun hat. Ich denke, ich hätte auch ohne Binde so ein Spiel gemacht“, sagt der Selbstbewusste WACler mit einem Schmunzeln.