Es war für alle Beteiligten eine neue Situation. Die Herbstsaison endet und es stehen vier Wochen Training auf dem Programm – ohne Spiel vor Augen und bei unfreundlichen Temperaturen. "Ich hatte die Sorgen, dass es eine lange und quälende Zeit wird. Die Spieler haben auf dem Platz, in der Kraftkammer und bei taktischen Einheiten voll mitgezogen", sagt Trainer Robin Dutt. Beim Rhythmus aus vier Tagen Training und drei freien Tagen kam der Spaß nicht zu kurz. Für die bei den Spielern geliebte "Hösche" blieb genügend Zeit und in den Abschlussmatches stand immer ein Einsatz auf dem Spiel. Allzu ruhig wird auch die Weihnachtszeit nicht. Alle haben ein Heimprogramm mitbekommen. "Das hat es schon in sich. Die Spieler mussten schon etwas schlucken", sagt Dutt, der Weihnachten mit der Familie in Deutschland verbringen wird.
Fast einen Monat nach dem letzten Spiel fällt der Rückblick auf den Herbst zwiegespalten aus. Mit drei, vier Punkten mehr hätte man die Ausbeute als positiv für die erste Phase einer Umbruchsaison bewerten können. Die gegen Ende hingelegte sieglose Serie von fünf Liga-Niederlagen in Folge hat das Bild getrübt. "Wir haben davor eine Siegesserie hingelegt. Da steigt die eigene Erwartungshaltung", sagt Dutt.