Wie bereits in fünf von sieben Spielen im Achtelfinale gegen Laibach, verpassten die Villacher auch im ersten Halbfinalduell gegen Fehervar den Start. Schon nach 98 Sekunden konnten die Ungarn erstmals anschreiben, nur 43 Sekunden später stand es bereits 2:0 für die Gäste. Trainer Rob Daum reagierte, nahm postwendend ein Timeout um seinen Spielern den Kopf zu waschen. Seine Ansprache schien Wirkung gehabt zu haben, die Adler konnten zumindest weitere Gegentreffer verhindern. Das Spiel machten aber weiterhin die Ungarn. Sie wirkten in jeder Aktion spritziger, gewannen den Großteil der Zweikämpfe und schnürten den VSV phasenweise im eigenen Drittel ein. Auf eine blau-weiße Torchance warteten die Fans vergeblich, im ersten Abschnitt spielte quasi nur Fehervar.
VSV – Fehervar 3:2 n.V.
Marco Richter schießt den VSV zum Overtimesieg
Trotz eines 0:2-Rückstandes nach 141 Sekunden konnte der VSV letztendlich das Spiel noch drehen und in der Verlängerung über einen Auftaktsieg gegen Fehervar jubeln. Marco Richter erzielte in der 62. Minute den entscheidenden Treffer. Dezimierte Vienna Capitals kämpften in Salzburg lange, verloren am Ende 1:4.
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