Mit acht Treffern in 16 Spielen in der Liga ist der Israeli Tai Baribo der erfolgreichste Torschütze in den Reihen des WAC. Beim Trainingsauftakt am Montag fehlte der 23-Jährige allerdings. Ein positiver Coronatest hat die Reise nach Österreich nach dem Weihnachtsurlaub in der Heimat verhindert. „Es war ein Schock für mich, als ich das Testergebnis gesehen habe“, erzählt Baribo, der aller Voraussicht nach am Samstag wieder zur Mannschaft stoßen kann. Läuft alles nach Plan, landet die Maschine um 9 Uhr in Wien. Pressemann Florian Graßler übernimmt den Abholdienst. 

Je nach Möglichkeit hält sich der Stürmer in der Isolation so gut wie möglich fit. Der Rückstand soll nach dem Verpassen der ersten Trainingswoche nicht zu groß werden. „Ich kann nicht hinaus gehen und laufen, aber ich versuche, alles zu tun, was man Zuhause eben machen kann“, sagt Baribo. Körperlich sei er wieder auf 100 Prozent. Die leichten Symptome der ersten Tage nach der Infektion, wie Husten und Kopfschmerzen, sind wieder weg.

Nach Meister Salzburg (Spanien) hat nun auch der SK Sturm Graz umgeplant und das Trainingslager in Belek abgesagt. Beim WAC sieht es gut aus, dass man sich in der deutlich wärmeren Türkei auf die Rückrunde vorbereiten kann. Auch gestern waren alle durchgeführten Coronatests negativ. Derzeit wird abgeklärt, ob sich aufgrund der beruflichen Reise auch jene Spieler ohne Boosterimpfung Quarantäne bzw. Freitesten bei der Rückkehr ersparen können.