Ein Experiment wagen Norbert und Birgit Szigeti von der Sekt-Kellerei A-Nobis aus dem Burgenland. Karin Leeb und Martin Klein vom Hotel Hochschober machen auch mit. Das Hotel Hochschober ist auf der Turracher Höhe liegt an der Grenze zur Steiermark. Auf der Turracher Höhe wurde eine Kiste mit 486 Flaschen vom Hochschober-Julia-Sekt im Grünsee versenkt. Der Grünsee ist ein See auf der Turracher Höhe.

Für ein halbes Jahr

Ein halbes Jahr bleiben die Flaschen im Grünsee. Wenn der See im Winter zufriert, beträgt die Wasser-Temperatur nur 4 Grad Celsius. Was mit dem Geschmack des Sekts passieren wird, kann man aber noch nicht voraussagen.

„Genau vorhersagen was passiert, können wir nicht, aber wir glauben, dass der Sekt dadurch noch feiner, und edler wird.“ Das sagt Norbert Szigeti. Norbert Szigeti ist ein Sekt-Produzent. Die Flaschen werden im Frühjahr 2022 aus dem See geholt. Dann findet eine Vergleichs-Verkostung des Hochschober-Julia-Sekts statt.

Bei der Verkostung wird der Geschmack des Hochschober-Julia-Sekts aus dem Grünsee mit dem Geschmack vom Hochschober-Julia Sekt aus dem Lager verglichen. Der Sekt aus dem Lager reifte bei 11 Grad.

Ein guter Jahrgang

Die Familie Leeb besitzt einen Wein-Garten in Donnerskirchen. Das ist im Burgenland. Dort wachsen die Gelben Muskateller Trauben für den Sekt. Verarbeitet werden die Trauben im Weingut Liegenfeld in Donnerskirchen. Der Grund-Wein wurde auf Hefe abgefüllt und verschlossen. Der Grund-Wein wird dann von Norbert und Birgit Szigeti zu Sekt gemacht. Der Grund-Wein ist der Wein, aus dem Sekt gemacht wird, wenn man Hefe hinzufügt, verschließt und lagert.

Julia-Sekt

Vorher hat der Sekt noch Hochschober-Sekt geheißen. Jetzt heißt der Sekt Julia-Sekt. Er wurde nach der Tochter von Karin Leeb und Martin Klein benannt. Leeb ist sehr stolz und sagt: „Sie hat dieses Jahr die Matura mit Auszeichnung geschafft.“ „Für unseren Sohn müssen wir dann auch noch ein Produkt finden, aber vielleicht ein frecheres,“ sagt sie dazu.