In der zweiten Episode von "GrazNOST" gehen wir der Frage nach, was eigentlich in den 18 Jahren Regenschaft von Siegfried Nagl passiert ist. Denn in 18 Jahren hat er Graz erheblich verändert. Nagl war der strahlende Schwiegersohn der Stadt, pushte sich mit dem Kulturhauptstadtjahr 2003 und vielen prestigeträchtigen Projekten und Objekten in die Rolle des Visionärs. Doch der Visionär verlor an Glanz, zu viel Inszenierung, zu wenig Ergebnisse hieß es und so hatte diese Ära am 26. September 2021 ihr dramatisches Ende. Stadtchef bleibt man aber dennoch nur fast zwei Dekaden lang, wenn man auch Erfolge vorweisen kann. In dieser Episode kommt Siegfried Nagl selbst zu Wort, nach fast einem Jahr Interview- und Schlagzeilen-Pause. Also, wie war das jetzt genau? Wie hat Nagl am Ende "seine" Stadt verloren? Und war er selbst der Wegbereiter für die Kommunisten? 

Episode 2: "Der heimliche Wegbereiter"

Episode 1: "Epizentrum"

Die Grazer Gemeinderatswahl 2021 ist das Epizentrum der größten Veränderung seit 20 Jahren. Die Stadt hat den Kommunismus gewählt. Wie konnte das passieren? Weht jetzt ein frischer Wind über zubetonierte Plätze und teure Wohnungen oder muss man sich um den Wirtschaftsstandort sorgen und vor einem Fünfjahresplan fürchten? Ein Blick auf die steirische Landeshauptstadt, die so viele Identitäten hat, wie das Griesplatz-Dönerstandl.