Unter den Teilnehmern sind US-Präsident Donald Trump und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Erstmals dabei ist der britische Premierminister Boris Johnson. Zu den G-7 gehören außerdem Kanada, Japan und Italien. Mehr als 13.000 Einsatzkräfte werden den dreitägigen Gipfel schützen. Bei einer Demonstration an der französisch-spanischen Grenze werden Tausende Menschen erwartet. Dutzende Gruppen riefen zu der Kundgebung auf, unter ihnen Globalisierungsgegner.

Vor dem Gipfel kam es zu ersten Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Nach Behördenangaben wurden bei den Zusammenstößen nahe einem Protestcamp in Urrugne am Freitagabend vier Polizisten leicht verletzt. 17 Menschen wurden demnach wegen Verstoßes gegen das Versammlungs- und Vermummungsverbot festgenommen.

Macron hatte die verheerenden Brände im Amazonas-Regenwald kurzfristig auf die Tagesordnung des Gipfels gesetzt. Auch verstärkten die Europäer den Druck auf den rechtspopulistischen Präsidenten Brasiliens, Jair Bolsonaro. Macron kündigte zudem an, das jüngst ausgehandelte Mercosur-Freihandelsabkommen der EU mit den vier Mitgliedsländern des südamerikanischen Staatenbunds abzulehnen.

Der Amazonas-Regenwald gilt als grüne Lunge der Welt und ist für den globalen Klimaschutz von hoher Bedeutung. Bolsonaro verbat sich Ratschläge aus dem Ausland.