Aktuell findet eine Pressekonferenz zum Thema "Bilanz der ersten Corona-Testphase der Polizei" mit Innenminister Karl Nehammer und der stv. Bundesrettungskommandantin Monika Stickler statt.
Die Polizei habe ihre Vorbildfunktion wahrgenommen, 70 Prozent der Beamten haben sich an den Massentests beteiligt, nur 0,3 Prozent waren laut Nehammer positiv. "Mein großer Appell an die Österreicherinnen und Österreicher ist, sich auch zuhause entsprechend zu verhalten und weitgehend auf Kontakte zu verzichten", sagt der Innenminister. Nur so sei der Pandemie beizukommen.
Auf Nachfrage, ob die Polizei künftig nun in die Wohnungen darf, um Coronamaßnahmen zu kontrollieren, winkte Nehammer ab. Auch sei es nicht sein Wunsch, die Befugnisse der Polizei in diese Richtung auszuweiten. Die Polizei habe bisher 280.000 Mal Quarantänemaßnahmen überwacht, indem sie zu Leuten nach Hause gefahren ist. "Dafür ist es nicht nötig, die Wohnung zu betreten. Du fährst hin, läutest an und siehst nach ob die betreffende Person daheim ist - und damit ist das auch schon wieder erledigt", erklärt Nehammer.
Weniger Beanstandungen in Wien
Im zweiten verschärften Lockdown zur Eindämmung des Coronavirus hat es in Wien etwas weniger Beanstandungen wegen Nichteinhaltens der Maßnahmen gegeben als noch im ersten. Rund 2.200 Anzeigen und Organmandate wurden seit 17. November ausgestellt. Festnahmen gab es keine, berichtete die Polizei auf APA-Nachfrage.
So wurde am 20. November der Betreiber eines Punschausschanks am Graben in der Wiener City angezeigt, weil sich abends die Konsumenten vor dem Geschäft versammelten und an Ort und Stelle das Getränk konsumierten, was nicht erlaubt ist. Speisen und Getränke dürfen nicht im Umkreis von 50 Metern um die Betriebsstätte konsumiert werden. Die Polizei registrierte rund 30 Personen, die den Mindestabstand nicht eingehalten hatten.
Am 25. November wurde eine Privatparty mit 23 Gästen in einer Wohnung in der Dornbacher Straße in Hernals aufgelöst. Alle Anwesenden wurden nach der Covid-Verordnung angezeigt.
Gegen die Maßnahmen verstoßen haben auch etliche Demonstranten. Am 28. November gab es einen nicht angemeldeten Demonstrationsmarsch von rund 40 Teilnehmern durch die Wiener Innenstadt. Auch zehn Tage zuvor war eine unangemeldete Versammlung am Stephansplatz abgehalten worden, bei der die rund 50 Teilnehmer keinerlei Schutzmaßnahmen einhielten. Die Veranstaltung wurde nach zehn Minuten beendet, der Veranstalter angezeigt. Am 27. November gab es zudem einen Flash Mob auf der Kaiserwiese im Prater, von dem die Behörden nichts wusste. Neun Anzeigen und mehrere Identitätsfeststellungen wurden durchgeführt.
Seit Montag ist trotz Wiedereröffnung der Geschäfte die Zahl der Anzeigen stark zurückgegangen. Das heißt, die Wiener Bevölkerung hält sich trotz Weihnachtsshopping und Schnäppchenjagd an die Maßnahmen. Weder am Montag noch am Dienstag gab es gröbere Vorfälle.
11.12.2020 um 11:14 Uhr
Warum nicht alle
von Beamten, die mit der Bevölkerung in Kontakt treten, sollte man wohl verlangen können, dass alle sich testen lassen. Aber diese Regierung versucht auch die mangelhafte Beteiligung an den Massentests als Erfolg zu verkaufen.
11.12.2020 um 11:38 Uhr
Welche
Beamten kommen den schon so nah direkt in Kontakt ? Bei uns haben die das Gemeindeamt wie Ford Knox gesichert ! Nur mehr Eintritt mit Termin ! Diese vollti..
11.12.2020 um 10:49 Uhr
So lächerlich, dieser Nehammer:
Wenn mein Chef mich zwingen würde, den Test zu machen, na was bleibt mir dann über?
11.12.2020 um 11:45 Uhr
Gezwungen wird
KEINER!! sonst wäre die Teilnehmerquote bei annähernd 100 %
11.12.2020 um 10:58 Uhr
Warum muß er Sie zwingen!
Seien Sie dankbar, dass Sie sich testen lassen können! Es dient auch Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Arbeitskollegen.
11.12.2020 um 10:37 Uhr
Wer heute öffentlichen Dienst arbeitet und sich weder testen noch impfen
lässt, sollte morgen arbeitslos sein.
11.12.2020 um 19:24 Uhr
So ein Blödsinn dieser Satz.
Dann können wir gleich die Versklavung der Bevölkerung einführen. Das gleiche gilt, dass man nicht einfach in privaten Wohnraum eindringen darf. Was darf man dann noch sein unantadtbares Eigen nennen. Es darf nicht alles unter dem Vorwand Corona möglich sein!
11.12.2020 um 19:25 Uhr
Unantastbares Eigen
Soll es heißen.
11.12.2020 um 10:14 Uhr
Warum erfährt man
nichts wie Herr Schnedlitz den Schnelltest im Parlament mit Cola vorgeführt hat und dabei zu einem positiven Testergebnis gekommen ist.
11.12.2020 um 17:27 Uhr
bitte sehr:lesen sie das Leerzeichen entfernen
ht tps://ww w.mimika ma.at/aktu elles/cola-und-antigen-test/
da erfahren Sie alles
11.12.2020 um 10:13 Uhr
Und
wo sind die Zahlen, wie viel Prozent der Polizisten beim freiwilligen Test waren?