
„Mit 400 Mio. Euro an steuerlichen Entlastungen für die Landwirtschaft und Investitionen in eine nachhaltige und klimafitte Forstwirtschaft bringen wir eines der größten Maßnahmenpakete der letzten Jahre für diesen Bereich auf den Weg“, so Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger bei der Klausur der Bundesregierung in Wien. Gerade die Coronakrise habe einmal mehr die Bedeutung einer flächendeckenden und produzierenden Landwirtschaft gezeigt, so Köstinger.
Regierungsklausur
Regierungsklausur
Die Regierungsklausur endet heute gegen Mittag. Um 13.30 Uhr werden die Mitglieder der Bundesregierung in einer Pressekonferenz die Ergebnisse präsentieren, bei uns sind Sie via Stream live dabei!
Entlastungsmaßnahmen
Im Paket enthalten sind mehrere steuerliche Entlastungsmaßnahmen für bäuerliche Betriebe, die rückwirkend mit 1.1.2020 gelten. So soll etwa die Mindestbeitragsgrundlage für die Krankenversicherung an das allgemein gültige Niveau angeglichen werden. Auch die Gewinnglättung ist Teil des Pakets, mit dieser Maßnahme kann die Besteuerung von landwirtschaftlichen Einkommen über einen Durchrechnungszeitraum von 3 Jahren erfolgen, um schlechte Erntejahre ausgleichen zu können. Auch die Umsatzgrenze für landwirtschaftliche Nebentätigkeiten wird auf 40.000 Euro angehoben und künftig valorisiert. „In Summe sind es 11 steuerliche Maßnahmen, die die bäuerlichen Betrieben entlasten und ihnen künftig auch einiges an Bürokratie ersparen“, so die Landwirtschaftsministerin.
Höhere Pensionen
Das 400 Mio. Euro Paket der Regierung für die Land- und Forstwirtschaft sieht rückwirkend ab 1. Jänner 2020 zudem auch höhere Pensionen für Bauern vor. Die Absenkung des Anrechnungsprozentsatzes beim fiktiven Ausgedinge von 13 auf 10 Prozent erhöhe die jährliche Pension der betroffenen Bauern um im Schnitt 450 Euro, heißt es in einer Presseunterlage.
Außerdem wird der Solidaritätsbeitrag in Höhe von 0,5 Prozent, den alle bäuerlichen Pensionisten zahlen, gestrichen. Weiters wird die Krankenversicherungs-Mindestbeitragsgrundlage angeglichen, was für Einheitswertbetriebe mit bis zu 320 Euro im Jahr und Optionsbetriebe mit bis zu 930 Euro im Jahr entlastet. Eingeführt wird eine steuerliche Risikoausgleichsmaßnahme, also eine Gewinnglättung, um die Landwirte besser vor Preis- und Ertragsschwankungen zu schützen.
Wälder schützen
Mit Investitionsanreizen, der Abgeltung von Schäden und einem großen Schwerpunkt in Forschung und Entwicklung wird die Forstwirtschaft unterstützt. „Unsere Wälder sind in ernster Gefahr“, sagt Köstinger. „Klimatische Veränderung, fehlende Niederschläge und vor allem der Borkenkäferbefall großer Waldflächen sind für die Forstwirtschaft ein existentielles Problem.“ Mit mehreren Maßnahmen will die Bundesregierung die Aufforstung klimafitter Mischwälder unterstützen, Schäden abgelten, Forschungsprojekte finanzieren und eine Holzbauoffensive starten. „Unsere Wälder schützen uns, sie sind Wirtschafts- und Erholungsräume, die auch im Klimaschutz eine wesentliche Aufgabe erfüllen“, so Köstinger. „Jede Investition in die Forstwirtschaft ist auch eine Investition in den nachhaltigen Schutz der Natur und den Klimaschutz. Mit diesem 400 Mio. Euro Paket setzen wir ein unübersehbares Zeichen, wie wichtig Land- und Forstwirte mit ihrer Arbeit für unser Land sind“, so Köstinger.
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Danke für Ihr Verständnis.
17.06.2020 um 14:02 Uhr
Xindl in türkis !
Warum erhalten nur die Bauernpensionisten 450,- Euro jährlich und auf ewig drauf und alle anderen Pensionisten bekommen nicht mal den berühmten Nasenrammel ?
16.06.2020 um 19:38 Uhr
Bei diesem Millionenregen werd ich künftig wohl auf den Schirm verzichten.
Mal schaun, ob mich ein Cent erwischt.😉
16.06.2020 um 16:03 Uhr
Bezüglich der Pensionen
Möchte ich auxh noch aufzeigen,den Bauern wird automatisch von der Pension ein fiktiver Betrag für freie Kost und Logie abgezogen.Sas nehmen aber die meisten nicht in Anspruch weil sie ihre Hofübernehmer nicht zusätzlich belasten wollen das heisst sie verpflegen sich selber bekommen aber um diesen Betrag weniger ausbezahlt!
16.06.2020 um 15:58 Uhr
Das war schon immer so
und hat sich auch durch Corona nicht verändert,der Neid und das Unverständnis für andere.Stets wird gedacht die jeweils andere Berufsgruppe hat es leichter,verdient besser etc.Sich in andere Menschen hineinfühlen,also Empathie zeigen ist anscheinend sehr sehr schwer.Dabei lebt es sich ohne Neidgefühle wesentlich besser,leben und leben lassen ist die klügere Variante finde ich.
17.06.2020 um 18:07 Uhr
Antwort
Wie wahr, wie wahr
17.06.2020 um 14:04 Uhr
Blabla ist keine
Erklärung für die außertourliche Erhöhung der Bauernpensionen um 450,00 - und alle anderen erhalten nix !
16.06.2020 um 15:06 Uhr
Gerechter Preis
Land und Forstwirte sollen einen fairen Preis für ihre Produkte bekommen. Der Fleissige freut sich und der Faule hat es selbst in der Hand. Förderungen sind keine Almosen sondern stützen den niedrigen Produktpreis. Leider ist die Verteilung sehr ungerecht. Fleissige und Faule werden gleich bedient. Ausserdem kann kein heimisches Holz verkauft werden, da der Markt durch billige Importe gesättigt ist. Das freut die Sägewerke und den Borkenkäfer der im Schlaraffenland lebt.
21.06.2020 um 18:17 Uhr
Arme adelige Großbauern sollen unbedingt weiterhin ordentliche Unterstützungen
für das Nichtanbauen, also fürs Brachliegenlassen ihrer landwirtschaftlichen Gründe bekommen!;-)
16.06.2020 um 13:56 Uhr
400 MIo
Preisfrage : wer wird dieses Millionengeschenk an die armen Bauern zahlen ? Die Grinsende Köstinger sicherlich nicht sondern der Arbeitnehmer und steuerzahler !! Gibt es für die anderen pensionisten auch eine Pensionserhöhung ? Wird für diese auch der pensionssicherungsbeitrag aufgehoben ? Sicherlich nicht..sind keine Bauern !
16.06.2020 um 17:58 Uhr
Und
weil das den Arbeitnehmern und Pensionisten so taugt, dass sie für die Gelder an die Bauern aufkommen dürfen, wählen sie überwiegend die ÖVP!
16.06.2020 um 13:18 Uhr
Aufklärung Land-und Forstwirtschaft von Corona betroffen
Milchabsatz ziemlich normal geblieben,Fleischabsatz grosser Einbruch wegen Wegfall der kompletten Gastrobeanche.Holzverkauf auf Null gesunken,kein Bedarf an inländischem Holz dazu aber viel Schadholz wegen Käferbefall das dringend geschlägert werden muss der Preis dafür jedoch im Keller ist.Wegfall von Einnahmen,niedrigere Preise bei Tieren aber Verpflichtung alle Abgaben egal in welcher Form pünktlich zu bezahlen.So mancher Bauer aber natürlich nicht alle,kommt auf die Produktionsform an,hat also grosse Verluste die ja nicht von Heute auf Morgen besser werden.Direktvermarkten kann nicht jeder da muss man entsprechend eingerichtet sein,Urlauber beherbergen kann auch nicht überall erfolgen.Die meisten Bauern liefern ihre Produkte an den Handel u nd da ist man eben voll auf Nachfrage angewiesen.Also bitte,auch Bauern haben Familie die leben muss ,keine Neiddebatten wenn auch diesen etwas geholfen wird.
21.06.2020 um 18:19 Uhr
Fleisch nicht vergessen ...
... aus Nordrhein-Westfahlen zu beziehen, furchtbar preiswert!
17.06.2020 um 18:09 Uhr
Antwort
Eine der wenig intelligenten Postings bei all den Maßnahmenfeindlichen Schreibereien hier
17.06.2020 um 14:07 Uhr
Was haben all Ihre
Argumente mit der außertourlichen, jährlichen, lebenslangen Erhöhung der Bauernpensionen zu tun ? Nix !!
16.06.2020 um 11:43 Uhr
Für alle die es bis jetzt noch nicht begriffen haben,
zahlen werden es am Ende die Arbeitnehmer. Und das sind auch jene, siehe Arbeitslose, die am wenigsten von den Regierungsmilliarden haben werden.
55% von Letztgehalt und das auf Grund einer Versicherung. Unternehmer, Bauern usw. brauchen keine Versicherung, denen wird das Geld einfach "geschenkt" oder welcher Arbeitslose bekommt im Monat €2.000 für die nächsten 6 Monate.
Wo bleibt die "Steuerglättung" für Unselbstständige?
16.06.2020 um 15:28 Uhr
Den Unternehmern/Selbständigen
wird nichts geschenkt, sondern sie werden für ein Ausübungsverbot ihres Berufes entschädigt. Viel mehr wäre ihnen übrigens nach dem Epidemiegesetz zugestanden, wenn die Regierung so unternehmerhörig wäre, wie von einigen unterstellt, hätte sie einfach nichts machen müssen und es wäre automatisch viel mehr Geld geflossen. Aus meiner Sicht wurde durch die Hilfspakete ein noch größerer Schaden für die Republik abgewendet.
16.06.2020 um 11:37 Uhr
600 mio da 400 mio dort usw usw
Und wir dummen Arbeiter und Steuerzahler dürfen blechen!
Warum auch nicht gleich noch einmal die Parteienfinanzierung erhöhen!
16.06.2020 um 11:14 Uhr
..
Ich will ja niemanden etwas neidig sein, aber die Landwirtschaft hat in der Krise ganz normal arbeiten können und hat mit Sicherheit keine Verluste eingefahren. Erstens wurde viel mehr regional eingekauft, und zweitens war im März April das meiste noch gar nicht erntereif. Glaub da gibt es derzeit andere Branchen die dringend Geld brauchen könnten...
16.06.2020 um 15:34 Uhr
Und
Von der Forstwirtschaft brauchen wir gar nicht erst reden, da konnte schon davor kaum Kostendeckend produziert werden und dann ist der Markt komplett zusammengebrochen. Also bitte nicht so geistreich kommentieren wenn du keine Ahnung hast!
16.06.2020 um 15:33 Uhr
Selbstdenker
Es sagt schon dein Name zuerst DENKEN!!! Und wenn du das nicht kannst bzw. keine Ahnung hast sei bitte leise und stecke nicht andere mit dem Müll an den du schreibst! Warum sollte in der Krise so viel mehr regional gekauft worden sein?? Hatten Hofer, Lidl, Spar usw. geschlossen? War der globale (Lebensmittel)Handel eingeschränkt? Und der nächste Blödsinn den du redest, dass es zu dieser Zeit keine ernte gab, glaubst du die Produktpreise hätten sich in irgendeiner Form erholt?
Nur ein Beispiel: ein Mastbetrieb (Egal ob groß oder klein) hat im Jänner und natürlich auch davor, für das einstellvieh teilweise mehr bezahlt als er im März- bis jetzt für das Endprodukt bekommt. Wo sind die Produktionskosten, die SV Beiträge, die Fixkosten und das Arbeitslosengeld (das es für Bauern nicht gibt) ?? Hast du eine Ahnung wie viele landwirtschaftliche Betriebe die Kurve sammt Unterstützung nicht kriegen werden? Aber Hauptsache dein Teller ist immer schön voll, egal auf welche Kosten👍
16.06.2020 um 10:52 Uhr
Wer sitzt neben ihm?
Mahrer! Noch Fragen? Ohne den macht er gar nichts. Geht auch gar nicht.
16.06.2020 um 12:25 Uhr
Wenn du mir erklärst, was
Mahrer mit Land- und Forstwirtschaft zu tun hat, fange ich vielleicht an, deinen Kommentar zu verstehen.
16.06.2020 um 13:08 Uhr
Mein Freund
der hat damit genau so wenig am Hut wie wir beide aber immer noch so viel wie die zusammen gerechnet. Er kann zumindest Bilanzen lesen und weiß wie Finanzmassnahmen in einem Betrieb greifen.