Es hilft alles nichts. Das Klopfen, das Rütteln, das Bitten. Liu Jinran steht vor verschlossenen Türen, der Wachmann im Inneren des Hauses macht keinerlei Anstalten, die Frau ins Haus zu lassen. „Mein Urgroßvater hatte dieses Haus gekauft nach dem Weltkrieg“, erzählt Frau Liu, „von den Österreichern!“ Gerne hätte sie einen Blick in das ehemalige Anwesen ihrer Familie geworfen, aber der Wachmann murmelt abwehrend etwas durch die Eingangstür, etwas von einem Herrn Frank, dem das Haus jetzt gehöre. Und er dürfe niemanden hereinlassen ins Haus. So lautet sein Auftrag.