Drei Feuerwehren mit 90 Mann standen im Löscheinsatz, teilte Franz Resperger vom Landeskommando Niederösterreich mit. Er ging von stundenlangen Arbeiten aus.

Der Brand dürfte in einem derzeit geschlossenen Hotel seinen Ausgang genommen haben, sagte Resperger. Die Flammen ergriffen den Dachstuhl und sprangen auf jenen der Polizeiinspektion über. Beide Dächer seien in Vollbrand gestanden. Die Feuerwehren gingen mit massiven Außen- und Innenangriffen vor.

Aus der Polizeiinspektion wurde dem Sprecher zufolge versucht, "zu retten, was zu retten ist". Der Schaden durch den Brand dürfte gewaltig sein, so Resperger. Eine Rauchsäule sei weithin sichtbar gewesen, ließen Zeugen die APA wissen.

Dass die Dienststelle stark beschädigt ist, hat Polizeisprecher Heinz Holub am Abend bestätigt. Aber die Inspektion sei "möglicherweise doch wieder beziehbar", fügte er hinzu. Waffen und Munition seien vor dem Brandgeschehen ebenso rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden wie etwa Akten. Beamte hätten das Feuer im Nebenobjekt gegen 16.30 Uhr entdeckt.

Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache werden laut Holub vom Landes- und vom Bundeskriminalamt geführt. Indes wurde noch am Montagabend mit der Gemeinde nach einem Ausweichquartier für die örtliche Polizei gesucht.