"Der Verdächtige aus Ungarn hat aus der Not heraus gehandelt. Er ist unterstands- und arbeitslos und brauchte Geld", sagte Bezirkpolizeikommandant Rainer Bierbaumer der APA. "Er ist mit dem Rad über die Grenze gekommen, hat die Tatorte ausspioniert, im Stroh geschlafen und am nächsten Tag zugeschlagen."
Der 40-Jährige soll sich in acht verschiedenen Ortschaften herumgetrieben haben. Bis zu seiner Festnahme habe er auch Autowaschanlagen auf- sowie in die Kantine des Sportvereins, in einen Club-Raum und eine Altstoffsammelstelle eingebrochen. Dort brach er laut Exekutive teilweise Tresore und Kassen auf und nahm das Geld mit. Die höchsten Geldbeträge waren knapp 900 und 370 Euro. Außerdem soll er zwei Laptops, eine Digitalkamera, Handschuhe und diverses Werkzeug gestohlen haben. "Der Mann dürfte 5.000 bis 10.000 Euro Beute gemacht haben", sagte Bierbaumer.
Der Verdächtige ist laut dem Bezirkspolizeikommandanten in Ungarn wegen ähnlicher Delikte vorbestraft und in Österreich wegen Schlepperei vorgemerkt. Er wurde in die Justizanstalt Eisenstadt gebracht.