
Die älteste schriftliche Aufzeichnung der berühmten gefüllten Nudel stammt aus dem Jahre 1753 aus Spittal an der Drau in Oberkärnten. Gekrendelt oder geradelt? Das ist genauso wenig eindeutig zu beantworten wie die Frage nach der Bezeichnung. Kasnudel, Topfennudel, Krapfen oder Kärntner Nudel stehen zur Auswahl. Unter den Kräutern für die Fülle sticht die Braune oder Kärntner Nudelminze hervor, die einen ganz typischen Geschmack hat und nur für die Kärntner Nudel angebaut wird. Wenn sie mit einem „Krendel“ versehen ist, dann hat es eine tiefe Bedeutung. „A Dirndl, dås nit krendln kån, kriagt kan Månn.“ In jedem Fall ist sie ein Gericht, das sich in seiner Geschichte fast nicht verändert hat und nach wie vor Gourmets, Gourmands und solche, die das eine oder andere werden wollen, gleichermaßen begeistert.