Der Trend zum Rad hält an: Die Zahl der Fahrräder, die an den Sporthandel von der Industrie verkauft wurden, erhöhte sich 2014 im Jahresvergleich von 382.300 auf 401.300 Räder. Wobei es Zuwächse in sämtlichen Segmenten gab. Das größte Plus verzeichneten Mountainbikes (37 Prozent), gefolgt von Trekking-Bikes (15 Prozent).
Weiters wurden 50.000 E-Bikes abgesetzt, ein Plus von 12,5 Prozent. Die geringste Steigerungsrate gab es bei Rennrädern (4 Prozent), so der Verband der Sportartikelerzeuger auf seiner Homepage. Der durchschnittliche Verkaufspreis aller Räder lag demnach bei 740 Euro pro Stück, im Fachhandel waren es 990 Euro, im Sporthandel 490 Euro.
Räder erobern die Städte
Für heuer erwartet Fred Schierenbeck, Obmann der Arge-Fahrrad, eine Fortsetzung des Trends zum Fahrrad. "Urbane Design-Bikes im klassischen und puristischen Look erobern die Städte", so seine Prognose. Und das E-Bike habe inzwischen das "Pensionisten-Image" abgelegt, hier sieht Schierenbeck einen große Wachstumschance. In Deutschland erwarten Experten heuer einen Absatz von einer halben Million Elektrofahrräder. Im Vorjahr waren es 480.000.