RomComs sind immer mit dem Makel des zu Seichten behaftet: Wie konnte man Sie für die Produktion gewinnen?
Max Hubacher: Ich musste mich tatsächlich ein bisschen selber dafür gewinnen. Ich habe eher viel Drama und auch tendenziell eher ambivalente Figuren gespielt und bin in diesem Format gar nicht zu Hause. Aber genau das war auch der Punkt, denn letztlich interessieren mich als Schauspieler neue Herausforderungen. Schon beim Lesen des Drehbuchs habe ich gemerkt, dass ich die Dinge oftmals richtig lustig finde. Und bei der Arbeit mit Regisseurin Tine Rogoll war schnell klar, es wird jetzt nicht nur Gag, nach Gag, nach Gag gespielt, sondern es gibt hier auch Raum für Lebendigkeit und Situationskomik. Wo man auch Texte verändern kann, wenn es die Situation bedingt. Für so ein Format ist das eigentlich eine ziemlich große Freiheit.