Eines der Bilder ist in der Nähe der Sorbonne-Universität zu sehen: Es zeigt einen Mann, der eine Säge hinter seinem Rücken versteckt und mit der anderen Hand einem Hund einen Knochen hinhält - dem Hund fehlt ein Stück eines Vorderbeins. Die beiden anderen Werke zeigen Ratten: Auf dem einen ist ein Nagerpaar mit Schirm und Melone zu sehen, das den Eiffelturm in der Ferne zu bewundern scheint. Ein weiteres prangt an einer Hauswand in der Nähe des Kunstmuseums Centre Pompidou und zeigt eine vermummte Ratte mit einem Teppichmesser.

Dazu schrieb Banksy auf Instagram: "Fünfzig Jahre nach dem Aufstand in Paris 1968: Der Geburtsort der Schablonenkunst." Banksy und andere Street-Art-Künstler malen oder sprühen ihre Bilder mit Hilfe von Schablonen auf Hauswände.

Zu weiteren Wandbildern, die Banksy zugeschrieben werden, äußerte er sich nicht. Eines entstand in der Nähe eines ehemaligen Aufnahmezentrums für Flüchtlinge am nördlichen Stadtrand von Paris. Es zeigt ein dunkelhäutiges Mädchen, das ein Hakenkreuz mit einem rosafarbenen Teppichmuster überpinselt. Es wird als Kritik an der französischen Einwanderungspolitik gewertet.