Im Rahmen der  Spielplan-Pressekonferenz wurde der Vertrag des seit 2007 amtierenden Volksoperndirektors  Robert Meyer (61) wie erwartet verlängert. Der beliebte Schauspieler hat keinen zweifel daran gelassen, dass er seine Arbeit gerne fortsetzen möchte.

Für die Suche nach einem möglichen Nachfolger  war eine Findungskommission eingesetzt worden, die neben Rhomberg aus Schauspielerin Maria Happel, der ehemaligen Salzburger Besetzungschefin Evamaria Wieser, dem Filmregisseur David Schalko und dem langjährigen Bregenzer Festspielintendanten Alfred Wopmann bestand. Für den Posten waren 14 Bewerbungen eingegangen.

"Die Findungskommission hat mir eine klare Meinung präsentiert", unterstrich Kulturminister Josef Ostermayer. Auch im Aufsichtsrat habe es dann die eindeutige Zustimmung zur Entscheidung gegeben. Und analog dazu sei auch die Reaktion der Volksopern-Belegschaft ausgefallen: "Die Mitarbeiter haben das mit tosendem Applaus quittiert."

Die Volksoper habe unter der Intendanz von Robert Meyer deutlich an Profil gewonnen, begründete Rhomberg die Wahl: "Die Zahlen sind in den letzten Jahren konsequent gestiegen - das ist eine sehr große Leistung." Es sei leicht hinter dem Intendant Meyer zu stehen: "Er brennt." Der Ausgewählte quittierte die Nachricht euphorisch: "Ich freue mich wahnsinnig." - und richtete scherzhaft den Blick gleich in die Zukunft: "Im Jahr 2022 bin ich 68 - und bis 73 traue ich mir diese Aufgabe schon zu."