Dass „flowerpicking“ die englische Vokabel für „Blumenpflücken“ ist, kann man sich mit steter Wiederholung merken. Oder mit bewusstem Körpereinsatz: „Wer beim Sprechen der Vokabel sich nach unten bückt und eine imaginäre Blume vom Boden pflückt, wird sich das englische Wort leichter merken“, sagt Sara Furjan.

Sara Furjan, Studentin
Sara Furjan, Studentin © KK/PH


Die Studentin an der PH Kärnten hat an einem Seminar zu körperbasiertem Lernen teilgenommen und sich dort mit der Bedeutung der artikulatorischen Bewusstheit auseinandergesetzt – und war von dem Konzept so angetan, dass sie ihre gesamte Abschlussarbeit dem Thema widmete. Sie forschte zu der Frage, wie körperbasiertes Lernen im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden kann. „Dass mühsames Vokabellernen oft nur geringe Erfolge erzielt, habe ich schon in meiner eigenen Schulzeit mitverfolgen können. Mit aktivem Körpereinsatz gelingt die Übernahme von Lerninhalten vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis besser“, sagt Furjan.
Ihre Forschungsergebnisse möchte sie nach abgeschlossenem Studium in den eigenen Unterricht einfließen lassen – als Volksschullehrerin.

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