Es ist der 31. Dezember 2010, früh morgens. Wir befinden uns in einem Personentransportwagen des Roten Kreuzes auf der A2, nach dem Gräberntunnel, kurz vor Bad St. Leonhard. Das Auto, gefahren von dem 21-jährigen Zivildiener, Matija Smrtnik, ist gerade auf dem Weg für einen Bluttransport nach Graz. Er sitzt alleine in dem Auto. Heute ist sein letzter Tag, dann hat Smrtnik den Zivildienst abgeschlossen und wäre wieder zurück in seinen alten Betrieb als KFZ-Mechaniker. Die Betonung liegt hier auf wäre, denn dieser Tag veränderte nicht nur sein eigenes Leben, sondern das seiner gesamten Familie.