Nach langanhaltenden Niederschlägen im August 2023, die zu einer massiven Rutschung im oberen Einzugsgebiet des Klein St. Veiter Grenzgrabens führten, wurde vonseiten der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) ein Hochwasserschutzprojekt ausgearbeitet. „Das Planungsziel des Projektes ist der Schutz des Siedlungsraumes. Neben vier Wohnhäusern und vier Nebengebäuden werden auch die Seeberg Landesstraße und die bachbegleitende Gemeindestraße geschützt“, berichtete Bürgermeister Markus Lakounigg (SPÖ) in der jüngsten Sitzung des Völkermarkter Gemeinderates.
Kostenanteil beschlossen
Die Gesamtkosten des Vorhabens würden sich auf 1,25 Millionen Euro belaufen. Finanziert werden diese mit Mitteln des Bundes (62 Prozent), des Landes (20 Prozent), des Schutzwasserverbandes Völkermarkt-Jaunfeld (15 Prozent) sowie der Landesstraßenverwaltung (drei Prozent). Lakounigg: „Die Stadtgemeinde Völkermarkt hat über den Schutzwasserverband die 15 Prozent, die umgerechnet 187.500 Euro entsprechen, zu erbringen.“ Weiters sei im Budget der Südkärntner Bezirkshauptstadt ein Betrag von 12.500 Euro für mögliche Grundeinlösen vorgesehen. Der Gemeinderat mit den Mandataren von SPÖ, ÖVP und FPÖ stimmte dem Vorhaben einstimmig zu.