Die Kelag nutzt eine brachliegende Deponiefläche der früheren Zellstoffindustrie in Blasnitzen, Gemeinde Eisenkappel-Vellach/Železna Kapla-Bela, zur Stromproduktion. Seit Kurzem ist dort eine neue Photovoltaik-Freiflächenanlage auf rund 11.000 Quadratmetern mit 1976 Modulen in Betrieb.
Testphase abgeschlossen
„Dort werden etwa 350 Haushalte mit nachhaltigem Sonnenstrom versorgt. Mit einer Leistung von 1,1 MWp wird diese jährlich etwa 1,2 Millionen Kilowattstunden produzieren“, sagt Martin Hernah, Abteilungsleiter für Photovoltaik bei der Kelag. Auch werden dadurch rund 283 Tonnen CO₂ eingespart, heißt es seitens der Kelag. Die Bauarbeiten starteten Ende 2024 und wurden im Frühsommer 2025 abgeschlossen. Nach einer Testphase ist die Anlage nun offiziell am Netz.
Die Kelag investierte rund eine Million Euro in das Projekt. „Jede unserer Anlagen trägt zu einem nachhaltigen Energiemix bei und stärkt die Unabhängigkeit Kärntens“, betont Vorstand Reinhard Draxler. Neben Photovoltaik setzt der Konzern auch auf Wasserkraft, Windenergie und Biomasse.
Die Anlage Blasnitzen ist Teil eines umfassenden Investitionsprogramms: Bis 2035 will die Kelag rund 3,8 Milliarden Euro in erneuerbare Energien und den Umbau des Energiesystems investieren. Ziel ist eine sichere, leistbare und klimafreundliche Energieversorgung, die zugleich regionale Wertschöpfung schafft.