Die Politik hört auf Experten, die Jobs sind gut dotiert. Damit sie alles recht bewerten, werden sie richtig instruiert".
Es sind die "versteckten Abläufe" der Gesellschaft, die Faschings-Newcomer Arnold Angermann zum Nachdenken bringen. Sie sind es auch, die der 54-jährige Mölltaler auf der Villacher Faschingsbühne serviert. Als "Spaßbremse" zeigte er sich auch gestern kritisch gegenüber Medien, Politik und Gesellschaft – und begeisterte auf seinem Kontrabass. "Ich bin mir bewusst, dass uns die fünfte Jahreszeit auch Möglichkeiten gibt. Der Narr kann einen Spiegel vorhalten und zum Nachdenken anregen. Zudem können wir so ja auch über Probleme lachen, das hat eine wichtige therapeutische Wirkung", sagt der Infineon-Bedienstete. Einen Fokus legt Angermann auf die Jahre der Pandemie und den medialen Umgang damit. "Ich war irritiert, wie sich das alles entwickelt hat und ich habe mich nicht immer umfassend und ausgewogen informiert gefühlt".