Ich gestehe: Sie enttäuschen mich mit Ihrem etwas biederen Anzug. Man ist von Ihnen mehr Farbenfreude gewohnt.
MICHAEL DOHR: (lacht) Ich wollte beim ersten Treffen einen guten Eindruck hinterlassen.

Im Buwog-Prozess, wo Sie einen Ex-Manager der Porr vertreten, verstören Sie oftmals mit schrillen Auftritten.
Wenn man sich die Natur anschaut, sind die Männlein bunt, dürfen auffallen. Bei uns Menschen ist das umgedreht, der Anzug für Männer ist beinahe eine Uniform. Aber weil ich keine Uniformen mag, fahre ich gelegentlich nach Italien und werde dort fündig.

Letzte Frage zu den Anzügen: Was sagen Ihre Klienten, wenn Sie mit Geldscheinen oder Handschellen am Sakko auftauchen?
Die denken sich: ,Der muss etwas drauf haben, sonst würde er sich so einen Anzug nicht getrauen.‘