Die „Meine Heimat“ sieht dieser Tage rot. Als Geschädigte in einem großen Betrugsfall um Waschmaschinen gerät auch die Wohnbaugenossenschaft selbst ins Visier der Erhebungen. Der beschuldigte Privatunternehmer, der über Jahre Waschgeräte verrechnet, aber nicht geliefert haben soll, sprach in seiner Einvernahme von Mitwissern, in der „Meine Heimat“ wurden drei Mitarbeiter für einige Tage freigestellt, dies wurde inzwischen wieder aufgehoben, „die Verdachtsmomente haben sich nicht bestätigt“, heißt es von Vorstandsvorsitzendem Helmut Kusternik, der auch eine Taskforce begleitet durch einen Anwalt eingesetzt hat.
„Meine Heimat“
Rote Genossenschaft: Drei Leitungsebenen und ein Parteibuch
Die Wohnbaugenossenschaft „Meine Heimat“ steht als Geschädigte in einem Betrugsfall nun selbst unter Beobachtung. Ein Blick in das Organigramm lässt zumindest ob der Parteizugehörigkeit wenig Fragen offen: Die zentrale Farbe ist rot.
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