Seine Liebe zur Feuerwehr begann schon früh. Im Alter von elf Jahren wurde Florian Bauer bei einer Feuerwehrübung im Ort als Opfer eingeteilt, und seitdem fasziniert ihn alles, was mit der Thematik zusammenhängt. "Ich war danach wahrscheinlich noch bei zehn Übungen als Statist mit dabei", erinnert sich Bauer an seine Anfänge beim ehrenamtlichen Brandschutz.

In seinem Brotjob ist der 23-Jährige bei Pankl Aerospace in der Steiermark tätig, stellt dort Teile für die Luftfahrt her. Sobald er am Freitag dann die Heimreise von Kapfenberg nach Hüttenberg antritt, gehört das Wochenende seiner zweiten Leidenschaft. Manchmal fährt der Freiwillige von der Firma schon direkt zum Einsatz. "Die Feuerwehr fühlt sich für mich nie nach Arbeit an, kein Tag ist wie der andere, die Abwechslung sowie die immer neuen Herausforderungen und natürlich die Gemeinschaft machen es für mich so interessant", schwärmt der Gruppenkommandant der FF Hüttenberg.

Dauereinsatz bei Unwetterkatastrophe

Ohne diese Einstellung wären viele Aufgaben, vor die ihn der ehrenamtliche Dienst stellt, auch gar nicht bewältigbar. Besonders in Erinnerung geblieben sind Bauer die Einsätze nach dem großen Unwetter im August letzten Jahres. Fast vier Tage war das Team durchgehend unterwegs, von sechs Uhr morgens bis teilweise in den späten Abend hinein dauerten die Aufräumarbeiten.

Florian Bauer ist leidenschaftlicher Feuerwehrmann
Florian Bauer ist leidenschaftlicher Feuerwehrmann © Gert Köstinger

Organisationstalent

Bauer ist als Ortsfunkbeauftragter vor allem für die Koordination zuständig. Seit diesem Jahr unterstützt er auch den Bezirkseinsatzstab mit seinem Organisationstalent. Die Übungen und Weiterbildungen, die der engagierte Feuerwehrmann laufend absolviert, sind für ihn keine lästige Pflicht - im Gegenteil: "Die Feuerwehr ist kein Hobby für mich, sondern eine Leidenschaft!"