Die Gestalter des Gurker Gemeindewappens mussten nicht lange überlegen, was als zentrales Motiv in Frage kommen solle: Am Dom zu Gurk, dominant im Ortsbild wie am Wappenschild, führte kein Weg vorbei. Er gilt als Hauptwerk der hochromanischen Kirchenbaukunst und steht für die herausragende Rolle, die Gurk in der geistlichen Geschichte Kärntens über Jahrhunderte lang gespielt hat.
Diese Geschichte beginnt mit der Heiligen Hemma von Gurk.Die Adelige hat im Jahr 1043 ein Nonnenkloster gegründet, aus dem sich nach und nach ein Bischofssitz entwickelte. Bischof Roman I. war es, der den Bau des Domes ab 1140 anstieß und somit den Beginn der Unabhängigkeit der Kärntner Kirche in die Wege leitete.
Damit einher ging die Loslösung von der Hoheit des Salzburger Bischofs.