Auch bei Harald Taupe kommt der Reindling natürlich zu Ostern auf den Tisch. „Ich mache ihn zuhause immer selbst“, sagt Taupe zu einer Kundin, die dem Chef von „Taupes Genussschmiede“ gerade ein Exemplar abkauft. Ein erstauntes „Warum?“ kommt zurück. „Sonst kriege ich ja keinen Osterduft zusammen“, ist Taupes simple Antwort. In der Firma gibt es vor Ostern genug Osterduft, denn rund 500 Reindlinge verlassen in dieser Zeit die Backstube. Und das nun in einer neuen, aber doch alten Variante: Sie kommen wieder aus der geschlossenen Reindlingform, die ursprünglich dafür verwendet wurde, und nicht aus einer Guglhupfform.