Zum regionalen Arbeitsprogramm der Wirtschaftskammer (WK) St. Veit – einem Zehn-Punkte-Plan – äußerte sich kürzlich WK-Bezirksstellenleiter Robert Schratt, er zog eine Zwischenbilanz. Die zentralen Projekte, die unter anderem die Mobilität, die Betriebsnachfolgen und die Belebung der Innenstädte betreffen, würden sich noch in der Umsetzung befinden, seien somit noch nicht abgeschlossen.
„Wir haben positive Schritte gesetzt, etwa bei Pop-up-Ansiedlungen, der engeren Abstimmung mit den Gemeinden oder der Begleitung von Betriebsübergaben“, sagt Schratt. „Doch unser Ziel ist klar: Wir wollen St. Veit dauerhaft auf Schiene bringen.“
Nachfolgen als großes Thema
Besonders im Bereich der Betriebsnachfolgen habe es großen Bedarf an Begleitung und Bewusstseinsbildung gegeben. So wurden 32 Übergabefälle im Jahr 2025 aktiv begleitet, 15 konnten davon laut dem Bezirksstellenleiter bereits positiv abgeschlossen werden.
„Auch die Innenstadtbelebung nimmt weiter Fahrt auf“, zeigt Schratt auf. „14 Pop-up-Projekte wurden in Friesach, St. Veit und Althofen gestartet, zwölf davon haben bereits eröffnet.“ Diese zusätzlichen Flächen würden für mehr Frequenz in den Ortskernen sorgen. „Zudem zeigen Rückmeldungen aus Betrieben, dass Behördenverfahren spürbar kürzer und besser planbar werden. Das ist ein wichtiges Signal für Investitionen.“
Das Zehn-Punkte-Arbeitsprogramm wurde Anfang 2025 von der St. Veiter Wirtschaftskammer vorgestellt und soll dafür sorgen, dass die regionale Wirtschaft wieder mehr Fahrt aufnimmt.