Schnell wurde der Gebäudekomplex an der S37 errichtet: Am 26. Juni 2024 erfolgte der Spatenstich, nur wenige Monate später, am 7. Jänner 2025, startet der offizielle Betrieb. „Es ist eine Vorzeigeleistung“, lobt Leonhard Helbich-Poschacher, geschäftsführender Gesellschafter der PBH Holding GmbH, alle am Projekt beteiligten Parteien.

Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich im niederösterreichischen St. Valentin, österreichweit gibt es fünf weitere Standorte. „‚AustroDach‘ wird das wirtschaftliche Portfolio in St. Veit um sehr attraktive Facetten erweitern. Dieses Vorhaben anzugehen, ist vor allem auch in den wirtschaftlich unsicheren Zeiten ein sehr positives Signal“, freut sich auch Bürgermeister Martin Kulmer (SPÖ).

Bürgermeister Kulmer (links) und Helbich Poschacher begutachten die Halle
Bürgermeister Kulmer (links) und Helbich Poschacher begutachten die Halle © Stadt St. Veit

Potenzial der Region soll ausgeschöpft werden

Helbich-Poschacher gibt ein Schwächeln der Bauwirtschaft zu, sagt aber auch: „Diese Zeit haben wir für den Umzug genutzt – wir sind bereit, wenn im nächsten Jahr wieder alle investieren und die Baubranche Aufwind bekommt.“ Der Umzug von Klagenfurt in die neue Halle nach St. Veit ermögliche es „AustroDach“, „sein volles Potenzial in der Region auszuschöpfen“. Der Bedachungsfachhändler versorgt Dachdecker-, Spengler- sowie Zimmermeisterbetriebe mit dem benötigten Material.

Sechs Millionen Euro hat man in den Bau von Lagerhalle (2000 Quadratmeter) und Bürogebäude (300 Quadratmeter) investiert. Durch den neuen Standort möchte man die Serviceleistungen für die Kundinnen und Kunden in Kärnten weiter verbessern. Ebenfalls ist geplant, die Zahl der Mitarbeiter in St. Veit zu erhöhen – zurzeit sind es sechs.

Kulmer und Helbich-Poschacher (von links)
Kulmer und Helbich-Poschacher (von links) © Stadt St. Veit

Auch Nachhaltigkeit im Fokus

Eine Besonderheit der Halle ist die 24-Stunden-Box zur Materialabholung. Sie soll den Handwerkern zusätzlichen Komfort bieten. Auch eine Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 40 Kilowattpeak (kWp) wurde auf dem Dach installiert. Nachhaltige Energiegewinnung steht demnach ebenfalls im Vordergrund.