Schneller, genauer, besser. Fünf Personen haben in diesem Jahr außergewöhnliche Leistungen erbracht und sportliche Erfolge gefeiert. Welcher der fünf Nominierten aus St. Veit und Feldkirchen bekommt Ihre Stimme und wer wird „Kopf des Jahres“ 2023 in der Kategorie Sport?

JETZT ABSTIMMEN

Gesamtweltcupsieger mit starken Nerven

Parallelboarder Fabian Obmann sorgte als Gesamtweltcupsieger für die große Sensation. Der 27-Jährige aus Meiselding musste sich in seiner Jugend lange mit einer chronischen Verletzung am Knie herumschlagen und ließ sich dennoch nicht aufhalten. Vor dem Abschlussrennen in Berchtesgaden (Deutschland) war er noch auf Platz fünf in der Gesamtwertung, mit einem Traum-Lauf katapultierte er sich dann erstmals ganz nach oben aufs Podest und schnappte sich gleich die große Kristallkugel. „Das war der absolute Wahnsinn“, blickt Obmann zurück.

Fabian Obmann
Fabian Obmann © GEPA pictures

Snowboarderin mit Herz für Nachwuchs

Sabine Schöffmann ist nicht nur eine herausragende Snowboarderin, sie hat auch ein Herz für den Nachwuchs. Gemeinsam mit ihren Eltern und Freund Alex Payer organisiert sie Snowboard-Camps auf der Simonhöhe. Außerdem feiert sie heuer ihre zweite WM-Medaille - im Mixed-Teambewerb in Georgien holte sie mit Andreas Pommegger die Silberne. Schöffmann ist ein sportliches Vorbild und setzt sich für die Region ein.

Sabine Schöffmann
Sabine Schöffmann © GEPA pictures

Ausnahmetalent mit dem richtigen Schwung

Mit dem Stock geht Julia Omelko meisterlich um. Die Liebenfelserin war schon als kleines Kind immer auf der Stockbahn anzutreffen, mit 18 war sie bereits bei ihrer ersten Weltmeisterschaft dabei. Mittlerweile kann Omelko zahlreiche Erfolge im Eisstockschießen vorweisen: mehrere Landesmeistertitel, zweiter Platz bei der Staatsmeisterschaft, dritter Platz bei der Weltmeisterschaft und heuer die Krönung zur Vizeeuropameisterin in der Juniorinnen-Klasse. Das alles schaffte die 23-Jährige nebenbei, denn sie studiert zudem noch Betriebswirtschaftslehre und arbeitet in einer Bank.

Julia Omelko
Julia Omelko © Privat

Reiter mit dem richtigen Händchen

Der erfolgreiche Dressurreiter Christian Schumach saß mit 14 Jahren zum ersten Mal auf einem Pferd. Vor zwei Jahren schaffte der Kärntner den Sprung zu den Olympischen Spielen in Tokio und hat auch für 2024 wieder die Teilnahme an den Olympischen Spiele in Paris als Ziel gesetzt. Reitsport und nahm mit 16 Jahren erstmals an Turnieren teil. Als Dressur-Staatsmeister steckt Schumach viel Leidenschaft in die Entwicklung seiner tierischen Begleiter: „Es macht mir Spaß, mit dem Pferd zu wachsen und das Talent zu erkennen.“ In seiner Reitsportanlage am Muraunberg in St. Veit möchte er andere Menschen ebenfalls für das Reiten begeistern.

Christian Schumach
Christian Schumach © Markus Traussnig

Sportler mit dem richtigen Kick

Angefangen hat alles beim SV Glanegg und dem FC St. Veit in der Jugendmannschaft. Und dann nahm die Karriere von Nosa Iyobosa Edokpolor seinen Lauf. Er wurde mit 17 Jahren bei einem Testspiel vom italienischen Serie-A-Club US Palermo entdeckt und landete nach vielen Engagements 2020 beim SCR Altach. Dort räumt Iyobosa Edokpolor als Außenverteidiger unter Trainer Miroslav Klose auf. Der 27-jährige St. Veiter mit nigerianischen Wurzeln konnte sich somit in der österreichischen Bundesliga etablieren.

Nosa Iyobosa
Nosa Iyobosa © GEPA pictures