Laut den aktuellen Wetterprognosen der Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG) können sich am Donnerstag, ab dem Nachmittag erneut Gewitter mit punktuellem Starkregen bilden. Aufgrund der schwachen Höhenwinde können sich Regenzellen in einem Gebiet länger halten und an Ort und Stelle hohe Niederschlagsraten verursachen.

Als hauptbetroffene Gebiete gelten neben Osttirol auch das Stubaital, Wipptal, das hintere Zillertal, teils auch Außerfern, Arlberg und das Paznaun. Weiterhin liegt das größte Schadenspotenzial hauptsächlich in den vorbelasteten Gebieten südlich vom Inntal.

"Muren nicht auszuschließen"

Elmar Rizzoli, Leiter der Abteilung Krisen- und Gefahrenmanagement des Landes Tirol gibt auch Verhaltensregeln aus, um Schäden bestmöglich zu verhindern: "Wichtig ist beispielsweise, Fenster, Türen und Garagentore sowie Dachfenster und Lichtkuppeln zu schließen. Aufgrund der aktuellen Wetterprognosen sind auch lokale Naturereignisse, wie Muren, nicht auszuschließen. Daher gilt erneut der Appell, bei Starkregenereignissen von Gefahrenbereichen wie Fließgewässern und Gräben Abstand zu halten und nicht unbedingt notwendige Autofahrten oder Spaziergänge zu vermeiden."

Im Laufe der kommenden Nacht auf Freitag bilden sich laut ZAMG die Schauer- und Störungsreste vorübergehend zurück. Am Freitag sind ab der zweiten Tageshälfte wieder zum Teil kräftige Güsse zu erwarten.