Typisch für alles zum Jahreswechsel dauert es auch bei der Landeshauptleutekonferenz ein paar Tage, bis die Vorsitzübergabe zelebriert wird. Für eine Institution, die es auf keinem Gesetzespapier gibt, wirkt das noch verzeihlicher als in offiziellen Einrichtungen. Angesichts der wirklichen Macht dieses Organs erscheint aber jede Sekunde kostbar. Denn seine Einsicht oder Widerständigkeit entscheidet über jene Verwaltungsreform, die wiederum Österreichs Zukunftschancen zumindest mitbestimmt. Den Vorsitz bis zur Jahresmitte übernimmt Tirol, dann folgt Vorarlberg. Bis Ende 2026 soll die Reform fixiert sein.
Der Plaikner
Spielball-Optionen: Wo wäre Osttirol bei nur drei Bundesländern?
Kolumne.
In die Verhandlungen zur Staatsreform mischt sich ein Querschlag zur Reduzierung der Bundesländer. Das ist chancenlos, verweist aber auf die LH-Konferenz.
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