Mit Beginn des neuen Schuljahres wurden in der Gemeinde Dölsach vier Elternhaltestellen eingerichtet. Ziel ist es laut Bürgermeister Martin Mayerl, „den Autoverkehr vor der Schule und vor dem Kindergarten zu entzerren“. Die Eltern sollen animiert werden, die Kinder zu den Elternhaltestellen zu bringen, die Kinder können sich dann dort mit Schulkollegen verabreden und gemeinsam die letzte Strecke bis zur Schule zurücklegen. Auch nach der Schule können sich die Eltern mit den Kindern bei einer der Elternhaltestellen verabreden und sie dort mitnehmen.
Es kam immer wieder zu Gefahrensituationen
In der Früh und zu Mittag kam es bislang immer wieder zu Gefahrensituationen durch den Bring- und Holverkehr, die rangierenden Fahrzeuge und die beengten Parkplätze vor Schule und Kindergarten. In mehreren Gesprächen mit Elternvertreterinnen, Vertreterinnen von Kindergarten und Volksschule, dem Ausschuss für Generationen, Bildung und Sport sowie dem Bürgermeister wurden Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung im Ortskern diskutiert. Die Umsetzung der Elternhaltestellen ist die erste von weiteren Maßnahmen, die den Fußverkehr attraktiver und sicherer machen sollen.
Dazu heißt es im Folder, der an die Dölsacher Haushalte verteilt wurde: „Glücklicherweise gibt es in Dölsach viele Wege, auf denen die Kinder gut und sicher in die Schule gelangen können.“ Die vier Elternhaltestellen – Regenbogenpark, Weber-Brücke, Kirche Süd und Tirolerhofparkplatz – sind mit eigenen Haltestellenschildern gekennzeichnet. Die Kindergartenkinder haben das Regenbogenlogo für die Tafeln entwickelt, von den Volksschulkindern stammen die Zeichnungen zum Parken und zum zu Fuß gehen. Aus jeder Schulstufe wurde eine Zeichnung ausgewählt.