Seit rund 100 Jahren sind die Kraftwerksanlagen Obervellach I und Lassach in Betrieb und sehen dem Ende ihrer technischen Lebensdauer entgegen. Im Zuge des Kraftwerkneubaus an der Möll durch die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wurde ein 2,3 Hektar großes Areal als ökologische Ausgleichsmaßnahme umgesetzt. Diese Fläche entwickelt sich mittlerweile zu einem vielfältigen Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt. "Wie sich die Natur innerhalb von einem Jahr entwickelt hat, ist beeindruckend. Hier wurde ein wichtiger Rückzugsort für Flora und Fauna geschaffen, der unberührt seinen eigenen Weg gehen kann", sagt ÖBB-Projektleiter Christian Höss. Die Renaturierung der Möll mit seinen Ausgleichsflächen zeige, dass ein nachhaltiges Infrastrukturprojekt und der Erhalt der Umwelt im Einklang stehen können.