Um den drohenden Klimakollaps abzuwenden, den rasanten Flächenfraß zu verhindern und um zukunftsfähige Arbeitsplätze in den Regionen zu sichern, wurden Aktionstage unter dem Motto "Verkehrswende JETZT!" ins Leben gerufen. Am 11. Juni beteiligen sich daran auch die Fridays for Future-Gruppen Spittal und Lienz.

Seit Oktober 2020 fordern die Gruppen ein LKW-Transit-Stopp an der Drautalstraße (B100) und der Pustertaler Straße (SS49). An der gesamten Strecke sind nunmehr zehn Straßenausbauten geplant. "Ohne ein grenzübergreifendes Verkehrskonzept wird die Ost-West Verbindung durch das Drau- und Pustertal noch attraktiver für den durchziehenden Verkehr", sagen die Fridays for Future-Verantwortlichen.  ürden alle Straßen gebaut werden, würde das eine enorme Flächenversiegelung, Belastung für Mensch und Umwelt und eine weitere Zunahme des Verkehrs mit sich bringen.

Transit unvereinbar mit Zielen der Alpenkonvention

Zu diesem Themenkomplex wurde bei einem unabhängigen Umweltverträglichkeitsprüfer bereits eine Studie in Auftrag gegeben. Diese Studie spricht unmissverständlich von einer sich weiter verschärfenden Verkehrs- und Umweltproblematik. Darüber hinaus sind die geplanten Straßenausbauten als gesamtes gesehen unvereinbar mit den Zielen der Alpenkonvention.

Zu Kundgebungen laden die Fridays for Future-Gruppen am 11. Juni um 14 Uhr bei der Liebburg in Lienz und um 15 Uhr beim Schloss Porcia in Spittal.