„Diese Investitionen sind ein klares Bekenntnis an die Spittaler Innenstadt und die regionale Wirtschaft“, sagt Susanne Brigola, der es wichtig ist, mit der Zeit zu gehen. „Mein Großvater gründete das Juweliergeschäft Brigola 1948. Wir setzen nach wie vor auf Tradition und die persönliche Beratung vor Ort, wollen jedoch auch beweisen, dass dies Modernisierungen nicht ausschließt.“ Die Rede ist von neu gestalteten Räumlichkeiten. Das hintere Foyer, die Werkstatt sowie die Büros wurden umfassend erneuert. Zudem wurde ein moderner Bereich geschaffen, wo das  „Ohrlochstechen in neuem Glanz“ ermöglicht wird.

„Es gibt nur noch sehr wenige Juweliere, die diesen Service anbieten. Unsere Kunden sind froh darüber, dass sie mit uns eine Anlaufstelle gefunden haben, um ihre Ohren verschönern zu lassen. Kinder können ab zwei Jahren zu uns kommen. Für sie ist es oftmals ein ganz besonderes Erlebnis, weil Ohrringe ihr erster bewusster Kontakt mit Schmuck sind. Das Angebot soll jedoch auch Erwachsene ansprechen. Viele entscheiden sich für ein zweites oder drittes Ohrloch“, schildert Brigola, die von sechs Mitarbeiterinnen unterstützt wird.

Und so funktioniert es

Die Nachfrage sei enorm. „Mittlerweile kommen Kundinnen und Kunden aus ganz Kärnten zu uns. Zum Einsatz kommt ein medizinisch geprüftes System, das ein punktgenaues und nahezu geräuschloses Stechen ermöglicht – auf Wunsch bei beiden Ohren gleichzeitig. Wer möchte, kann zusätzlich eine betäubende Salbe auftragen, muss dann aber auch die Einwirkzeit mit einplanen“, erklärt Brigola das Vorgehen. Neben dem Ohrlochstechen, für das kein Termin notwendig ist, wird den Kunden auch weiterhin der gewohnte Service geboten. Sie finden ein großes Schmuck- und Uhrensortiment vor und können diverse Dienstleistungen wie Reparaturen in Anspruch nehmen.

Susanne Brigola
Susanne Brigola © Laura Quedritsch