Die gute alte Glühlampe hat schon lange ausgedient, selbes gilt wohl auch langsam für die alten Straßenlaternen. Viele Gemeinden rüsten nicht nur aus Kostenersparnis auf LED-Lampen um, sondern auch wegen der geringeren Wartungsarbeiten – so auch die Stadtgemeinde St. Andrä, die gleich ein sehr großes Projekt in Angriff nimmt. Hier will man die gesamte Gehweg- und Straßenbeleuchtung im Gemeindegebiet umrüsten. Insgesamt betrifft das 723 Lichtpunkte, die Kosten betragen 368.000 Euro. Davon sollen Förderungen vom Land Kärnten in Höhe von 76.000 Euro fließen.
„Wir wenden jährlich rund 40.000 Euro an Strom- und Instandhaltungskosten auf. Wir erwarten bei Umsetzung der Maßnahmen eine Einsparung von bis zu 30.000 Euro im Jahr“, sagt Baureferent Siegfried Juri. Die Finanzierung soll über eine Kreditaufnahme erfolgen. „Dafür muss die Gemeinde aber kein extra Geld in die Hand nehmen, wir finanzieren das Projekt mit jenem Geld aus der resultierenden Energie- und Kostenersparnis“, sagt Bürgermeister Peter Stauber.
Projekt beschlossen
Die Investition soll sich in zehn bis zwölf Jahren rechnen. „Eventuell auch schon früher, wenn wir unsere Bauhof-Ressourcen, etwa durch mehr Eigenleistungen, noch besser nützen“, sagt Juri. Wenn es grünes Licht vom Land bezüglich der Finanzierungsvariante gibt, soll heuer noch begonnen werden. Im Gemeinderat wurde das Projekt schon beschlossen. Auch in der Marktgemeinde St. Paul wird im heutigen Gemeinderat ein LED-Projekt beschlossen. Vom Bahnhof bis zum Schwarzviertel soll entlang der Hauptstraße auf LED umgerüstet werden.
LED-Projekte
Den Gemeinden im Lavanttal geht jetzt ein "LED-Licht" auf
Die Gemeinde St. Andrä investiert 368.000 Euro in die Umrüstung auf LED-Lampen für das gesamte Gemeindegebiet. In der Marktgemeinde St. Paul wird Donnerstag ein derartiges Projekt für die Hauptstraße beschlossen.
© Martina Schmerlaib