Mit einem heißen Juni begann der Sommer vielversprechend, doch der sonnenarme Juli hat sich schlecht auf die Bäderbilanz ausgewirkt. Und so musste nicht nur das seit 8. September geschlossene Erlebnisschwimmbad in St. Paul ein „leichtes Minus“ gegenüber dem Vorjahr hinnehmen, sondern auch das Wolfsberger Stadionbad und „gefühlsmäßig“ auch der Naturbadeteich in Lavamünd. „Gefühlsmäßig“ deshalb, da die Endbilanz von Pächter Oliver Götsch noch aussteht, immerhin ist dort noch bis 28. September Badebetrieb. Am St. Andräer See endet die Badesaison am 14. September, eine Endabrechnung der Besucherzahlen gibt es deshalb noch keine. Auch für das Freibad in Reichenfels liegen noch keine Zahlen vor, obwohl es seit 1. September geschlossen ist.
Trotz leichtem Minus sind die Wolfsberger Stadtwerke mit der Bilanz für das Stadionbad zufrieden, in dem man bis einschließlich 7. September – also bis zum letzten Ferientag – abtauchen konnte. Die Stadtwerke berichten von 82.419 zahlenden Besuchern – davon 61,4 Prozent mit Saisonkarte. „Berücksichtigt man die nicht erfassten rund 15 Prozent freien Eintritte für Kinder unter 6 Jahren, nutzten rund 95.000 Personen das Bad“, heißt es seitens der Wolfsberger Stadtwerke: „Damit liegt 2025 nur knapp hinter dem Rekordjahr 2024, aber deutlich über den fünf Vorjahren.“ In der Vorjahres-Saison wurden 87.249 zahlende Besucher gezählt, mit den Kindern seien es laut Stadtwerken rund 100.000 Badegäste gewesen.
An einem einzigen Tag wurden über 2000 Besucher im Stadionbad gezählt – genau gesagt waren es 2032 Badegäste am 29. Juni. Insgesamt gab es 37 Tage mit über 1000 Gästen und 13 Tage mit mehr als 1500 Besuchern. Auch die heuer erstmals monatlich angesetzten Eventformate, wie das Sommer-Opening, das Freiluftkino oder die Caribbean-Night seien gut angenommen worden, sollen im nächsten Jahr fortgeführt und ausgebaut werden. Erfreulich sei der Anstieg von 5,9 Prozent beim Saisonkarten-Verkauf gewesen. 3169 Saisonkarten seien ein neuer Bestwert.