Man schrieb das Jahr 1895, als Johann Huber am Lobisserplatz zwischen dem Café Sternweiß und der damaligen Apotheke im Zentrum von St. Paul in seinem Elternhaus einen Betrieb, der neben einer Schlosserei auch eine Seifensiederei umfasste, gründete. In seiner Schmiede entstanden bereits in traditioneller Weise mit Esse, Amboss und mit dem mit Muskelkraft betriebenen Schmiedehammer Gegenstände für den täglichen Gebrauch. Sein Sohn Simon Huber begann dann mit der ersten Sparherderzeugung, oft mit integriertem Backofen, einem Wärmeschrank und einem Wasserschiff. „In diesen Jahren wurde der Wert eines Sparherdes mit dem Wert einer Kuh verglichen. So nach dem Motto: Ein nutzer Herd für eine nutze Kuh“, erzählt der heutige Firmenchef Matthias Huber (41). „Heute ist der Sparherd wieder in Mode gekommen und es gibt wieder Bestellungen, aber auch Renovierungen alter, bestehender Herde werden von uns übernommen“, erzählt der Schweißwerkmeister.
Im Lavanttal
Stahlharte Handwerkskunst seit 130 Jahren
Die Schlosserei-Portalbau Huber mit Sitz in St. Paul verbindet seit 1895 Handwerk, Kreativität und Innovation. Der Betrieb ist auf individuelle Anfertigungen im Bereich Portalbau spezialisiert.
© Markus Traussnig