Für Vertreter der Slowenischen Volksgruppe war es Donnerstag früh die überraschende und gute Nachricht, die via Kleine Zeitung bzw. ORF-Radionachrichten ins Haus kam: Die Volksgruppenförderung des Bundes wird auf 7,9 Millionen Euro fast verdoppelt. „Wir freuen uns irrsinnig“, sagt Nanti Olip als Vertreter des Rates der Kärntner Slowenen und derzeitiger Vorsitzender des Volksgruppenbeirates. Der ist im Kanzleramt als Beratungsgremium angesiedelt. „Unsere unzähligen Gespräche in Wien und Kärnten haben endlich Früchte getragen.“ Manuel Jug als Obmann des Zentralverbandes und Bernard Sadovnik als Obmann der Gemeinschaft der Kärntner Slowenen sprechen von einem „historischen Schritt“ der Bundesregierung und „einem Meilenstand nach zwei Jahrzehnten Stillstand“. Denn 25 Jahre lang habe es keine Erhöhung der Fördergelder gegeben. „Wir haben aufgeschrieen, aber es ist nichts passiert“, so Sadovnik. Auch das Amt für Auslandsslowenen in Laibach reagierte mit „großer Zufriedenheit“.