Bei den drei Fanklubs des EC KAC herrscht Unverständnis. "Mit dem Umbau der Heidi-Horten-Arena drängt sich uns der Verdacht auf, dass Fankultur in Klagenfurt für den Rekordmeister nicht mehr erwünscht zu sein scheint. Verantwortliche des EC KAC, der Messe GmbH, des zuständigen Architekturbüros und des Bauhofes des Magistrates Klagenfurt schicken uns seit der Finalisierung des neuen Innenbereichs der Eishalle stetig im Kreis", heißt es in einem Schreiben, mit dem sich die Mitglieder der "Stiege 19", der "Vikings" und der "Red White Dragons" an Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider (TK) wandten.

Konkret ginge es darum, dass "wir eine neue Torfahne befestigen wollen, weiters wurde uns die Anbringung unserer traditionellen 'Unterzahl-Sirene', Aufbewahrungskästen für unsere Fanutensilien, diese wurden sogar schon gebaut, wir dürfen sie aber nicht nutzen, ein – mobiler – Stehtisch für organisatorische Belange während der Spiele und auch die Anbringung der Meisterfahnen des Rekordmeisters zugesagt". Man stoße nur auf Widerstand und werde im Kreis geschickt.

Runder Tisch am Freitag

Scheider reagierte und holte alle Beteiligten am Freitag an einen runden Tisch. "Und der war erfolgreich", wie der Stadtchef gegenüber der Kleinen Zeitung ausführt. Vertreter von KAC als auch von der Behörde und der Messe waren anwesend und hörten sich die Wünsche der Fanklubs an. "Das Problem mit der Torsirene wird gelöst, auch jenes mit der Unterbringung der Utensilien", sagt Scheider. Bei gewissen Dingen werde es eventuell Nachreichungen an die Behörde geben müssen, das sollte laut Scheider aber ebenfalls eine lösbare Aufgabe sein.

Ebenfalls mit am Tisch saß Sportstadtrat Franz Petritz (SPÖ). "Es ist uns gelungen, den Umgang untereinander, die Kommunikation zwischen den Beteiligten zu verbessern. Gemeinsamer Wunsch aller ist es, wieder KAC-Flair in die Halle zu bringen, also etwas mehr von der Farbe Rot. Am 13. Oktober gibt es einen gemeinsamen Termin von Fanklubs und Behörde, da werden alle Details besprochen." Alle vorgetragenen Probleme seien "keine Stolpersteine, die nicht aus dem Weg geräumt werden können", so Petritz.