„Es wird unterschätzt, verharmlost oder ignoriert“, so kommentieren die Vertreter der Bürgerinitiativen gegen den Bahnlärm im Kärntner Zentralraum das Vorgehen der Politik und der ÖBB in Sachen Fortführung der Koralmbahn. „Vor zehn Jahren wurden von der ÖBB in Kärnten alle Aktivitäten eingestellt, gleichzeitig plant man in Flachau eine 16,5 Kilometer lange Tunnelkette um 2,3 Milliarden Euro, obwohl dort nut 10.000 Menschen betroffen sind – bei uns hingegen 200.000“, sagt Christoph Neuscheller, Sprecher der Bürgerintiativen.
Als Erstmaßnahme fordert man nun eine Finanzierungszusage des Landes für Lärmschutzmaßnahmen. „Wenn man die Gemeinden damit alleine lässt, wird erst nichts geschehen, dabei weiß man, dass Lärm die Menschen krank macht.“