Es glich schon einem Bankgeheimnis – der Name, jenes Gastronomen, der künftig das Lunch-Café und die Sky-Bar in der dann fertig umgebauten Zentrale der Kärntner Sparkasse in Klagenfurt betreiben sollte. Im Juni des Vorjahres wurde das Geheimnis dann gelüftet: Spitzenkoch Hubert Wallner ging als Erstgereihter aus dem strengen Auswahlverfahren hervor. Er stehe nicht nur für außergewöhnliche Qualität und ist vielfach ausgezeichneter Vier-Hauben-Koch, sondern teile vor allem auch gemeinsame Werte mit der Kärntner Sparkasse. „Höchste Qualität, regionale Lieferanten und Nachhaltigkeit beim Einkauf und im Umgang mit den Ressourcen machen ihn zu einem Garanten für allerbeste kulinarische Kreationen und Services“, hieß die Begründung damals.

„George & Marie“ – George steht für das Online-Banking des Unternehmens und Marie als Synonym für Geld – heißt das Lokal, das im September eröffnen soll. „George ist das Café im Erdgeschoß, Marie die Skybar“, verrät der mehrfach prämierte Haubenkoch. Im George will er zwei oder drei Frühstücksvarianten anbieten, zu Mittag bis zu sechs Menüs (auch zum Mitnehmen). Das Café selbst bietet für jeweils 60 Gäste im Innen- und Außenbereich Platz und hat von Montag bis Samstag von acht bis 18 Uhr geöffnet.

Kärntner Sparkasse, Neu
So soll die Zentrale der Kärntner Sparkasse in Klagenfurt schlussendlich ausschauen © Kärntner Sparkasse/KK

Ab 15 Uhr hat dann die Skybar „Marie“ geöffnet und lädt zum Afterwork. „Dort wollen wir ein Casual Fine Dining und Barfood in Form von Tapas sowie eine Weinkarte anbieten“, führt Wallner weiter aus. „Das Angebot soll aber nicht exklusiv und teuer sein, sondern mit normalen Preisen, für jeden leistbar!“ Er will damit einen Treffpunkt für alle und eine Ganzjahresstelle für seine Mitarbeiter schaffen. Der Hausherr selbst wird in der Anfangsphase und im Winter selbst im Klagenfurter Betrieb Hand anlegen. Übrigens „Marie“ hat von Dienstag bis Samstag geöffnet und bietet im Innen- und Außenbereich für jeweils 24 Personen Platz sowie an der Theke für weitere acht Gäste.

Mittlerweile hinterlässt der „Koch des Jahres 2020“ auch in anderen Bundesländern seinen gastronomischen Fußabdruck. In Zug am Arlberg bietet er im Winter drei sogenannte Circle Chalets zur Miete an – Butler-Service mit regionaler Küche inklusive.

Und Hubert Wallner arbeitet bereits an seiner nächsten Idee. „Ich suche ein Hotel am Wörthersee, egal, ob zur Pacht oder zum Kauf“, hat er in seinem Kopf ein Boutiquehotel.