Ein Mix aus Inflation mit gestiegenen Energiepreisen und Kreditzinsen, einer gedämpften Kreditnachfrage, hohen Lohnkosten und Mitarbeitermangel sowie fehlendem Wirtschaftswachstum droht 2024 österreichweit zum „Rekordpleitenjahr“ zu machen. Das verschriftlicht die Insolvenzstatistik des Alpenländischen Kreditorenverbandes (AKV) für das erste Halbjahr. Auch in Kärnten ist die Anzahl der Firmeninsolvenzen seit Jahresbeginn gestiegen. Die Bezirke Klagenfurt und Klagenfurt-Land bilden diesbezüglich jedoch das „gallische Dorf“ - oder „einen Silberstreif am Insolvenz-Horizont“, wie der AKV in einer Aussendung schreibt.
Silent Yachts
Mega-Insolvenz führte zu einer Verzehnfachung der Schulden im Bezirk Klagenfurt
140 Millionen Euro Schulden häuften die Klagenfurter „Silent Yachts“-Gesellschaften an. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Insolvenzstatistik für das erste Halbjahr 2024.
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